Gold für Lucie-Anouk Baumgürtel und Silber für Valentina Pistner - Foto (c) FEI/Lukasz Kowalski
Die deutschen Dressurreiter und -reiterinnen haben bei der Europameisterschaft in den Altersklasse U21 und U25 große Erfolge verbuchen können. Sowohl das U25-Team als auch das U21-Team der Jungen Reiter haben bei der EM in St. Margarethen in Österreich Mannschaftsgold gewonnen. Mit dabei für die Jungen Reiter war die Bad Homburgerin Valentina Pistner.
Als erste deutsche Starterin an Tag zwei ging Valentina Pistner mit Flamboyant OLD an den Start. Das Paar hatte bereits beim Preis der Besten souveräne Leistungen gezeigt und wurde mit einer Bronzemedaille belohnt. Und auch hier bestätigten die beiden ihre Leistung: 74,000 Prozentpunkte und damit auf den Prozentpunkt genau wie ihre Teamkollegin Lucie-Anouk Baumgürtel. Das war der Doppelsieg für Deutschland in der Einzelwertung.
„Wir haben in Warendorf schon eine sehr gute Vorbereitung gehabt. Alle Reiter-Pferd-Paare sind auf einem hervorragenden Niveau. Bei der Leistungsdichte ist die Routine ausschlaggebend und da konnten wir uns vor den Richtern sehr gut präsentieren. Die U21- und U25-Reiter stehen hier zusammen in einem Stall, der Teamzusammenhalt ist wahnsinnig schön und das macht uns auch als Team stark“, fasst Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen zusammen. Jana Lang und Baron waren das Schlusspaar für das Deutschland. Für Jana Lang aus Schmidgaden sind es die siebten Europameisterschaften, unter anderem gehörte sie 2022 zum Gold-Team der Jungen Reiter, 2023 war sie Mitglied des U25-Siegerteams, und schon 2017 hatte sie mit NK Cyrill Team-Gold bei ihrem ersten EM-Start gewonnen. Das Paar aus Bayern zeigte seine Souveränität als letzte Starter für das deutsche Team. 72,382 Prozent für Jana Lang und Baron bedeuteten insgesamt 220,382 Punkte für die deutsche Mannschaft um Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen.
Das bedeutet der Sieg in der Mannschaftswertung mit deutlichem Abstand vor dem Team Niederlande (216,382) und der Mannschaft aus Großbritannien (210,324).
Valentina Pistner war auch in der Einzelwertung nicht zu schlagen. Mit 74,147 Prozent sicherte sie sich den Silberrang. Bereits 2023 kehrte sie als Vize-Europameister der Altersklasse U21 von der Europameisterschaft in Ungarn zurück. Für die Westfälin Lucie-Anouk Baumgürtel wurde es die insgesamt 16. Goldmedaille bei Europameisterschaften. Bronze sicherte sich Robin Heiden aus der Niederlande.
Abschließend beendete Valentina Pistner die Kür auf dem 4. Platz.
Wir gratulieren zu diesen herausragenden Leistungen.
fnpress
Sein erstes Championat bestritt Maximilian Kögler, mit 12 Jahren das jüngste deutschen U14-Teammitglied, in Kronenberg. Archivfoto: (c) Equitaris/TBE
Bei den Europameisterschaften der Nachwuchs-Springreiter im niederländischen Kronenberg haben auch die Jüngsten den Wettstreit um die Mannschaftsmedaillen beendet. Das deutsche Children-Team (U14) mit Brianne Beerbaum (14 Jahre, Thedinghausen), Lutz Gripshöver (13, Werne), Emma Hertz-Eichenrode (13, Wedemark) und Maximilian Kögler (12, Bad Nauheim) erreichte den 5. Platz.
Sage und schreibe 24 Länder (von 47 europäischen Staaten) schickten ein Children-Team ins Pferdezentrum von Peelbergen in der Ortschaft Kronenberg. Die deutschen U14-Reiterinnen und Reiter waren stark ins Championat gestartet. Das Quartett von Bundestrainer Eberhard Seemann hatte das Zeitspringen ohne Abwurf gemeistert und war mit null Fehlerpunkten in die beiden Runden des Nationenpreises gestartet. Dies gelang allerdings auch sieben weiteren Teams.
In der Mannschaftsentscheidung gelang keinem deutschen Paar, beide Umläufe des Nationenpreises fehlerfrei zu meistern. Preis-der-Besten-Siegerin Brianne Beerbaum und der Zangersheider Wallach Carrero T Z blieben in der ersten Runde fehlerfrei, aber in der zweiten fiel eine Stange. Bei ihrem Teamkollegen Maximilian Kögler, in diesem Jahr Silbermedaillengewinner beim Preis der Besten und mit zwölf Jahren der Jüngste im Bunde, und seinem OS-Wallach Chacforkee war’s genau andersherum: vier und null. In der Einzelwertung erreichte er den 9. Platz. Lutz Gripshöver jun. und sein ebenfalls dem Springpferdezuchtverband Oldenburg International (OS) entstammenden Wallach L.A. Lovely Boy v. Los Angeles steuerte fünf Fehlerpunkte aus dem ersten Umlauf bei, während Emma Hertz-Eichenrode in beiden Runden mit acht und vier Fehlerpunkten das Streichergebnis lieferte. In der Summe hatte das deutsche Team also 13 Fehlerpunkte auf dem Konto, das bedeutete Platz fünf.
„Wir sind mit der Leistung unserer Kinder mehr als zufrieden. Es waren wieder sehr faire, aber auch sehr anspruchsvolle Parcours. Bis auf Brianne Beerbaum sind unsere Reiter noch recht unerfahren über diese Anforderungen und haben sich hier mehr als gut geschlagen. Drei von ihnen haben es ins Finale der besten 30 geschafft. Besonders schade ist der Fehler von Brianne, die durchaus eine eine Kandidatin für eine Medaille ist. Aber es müssen ja alle erst einmal das Finale reiten“, sagte Bundestrainer Eberhard Seemann.
Zum Sieg ritten die jungen Briten, denen es als einziger Equipe gelang, ohne Fehler beide Umläufe des Nationenpreises zu beenden, und die damit souverän Gold gewannen. Um den Silber- und Bronzerang mussten die Mannschaften aus Belgien und Spanien stechen. Beide hatten acht Fehlerpunkte nach zwei Umläufen. Im Finish bewiesen die Belgier das glücklichere Händchen: drei Nullrunden und die Silbermedaillen um den Hals. Die spanischen Jugendlichen beendeten das Stechen mit acht Fehlerpunkten und Bronze. Vierte wurden die vier Mädchen aus Polen (10). Hinter den Deutschen (13) reihten sich folgende Nationen ein: Dänemark (16), Italien (17), Rumänien (20), Finnland (26) und Frankreich (27).
Wir gratulieren Maximilian Kögler zu seinen internationalen Erfolgen!
fn-press / hen
Zur goldenen Schärpe der Ponys vom 11.07.-14.07.2024 in Hohenberg-Krusemark (Sachsen-Anhalt), reisten 9 Reiterinnen und Reiter des Regionalkaders und der Fördergruppe Vielseitigkeit, sowie die Regionaltrainer Johanna Hüttich und Michaela Messerschmidt bereits am Donnerstagmittag an.
Hoch motiviert absolvierten alle 9 nachmittags noch ein lockeres Training und warteten gespannt auf die Mannschaftsauslosung für die Startreihenfolge. Freitagmorgen ging es dann mit zwei Mannschaften an den Start, welcher wie jedes Jahr mit der Dressur begann. Team Hessen I loste den 6. Platz und Team Hessen II den 11. Platz für die Startreihenfolge. Insgesamt gab es 21 Mannschaften.
Beide Mannschaften zeigten ordentliche Ritte und bekamen auch das ein oder andere Lob von den Richtern sofort nach Ihrem Ritt. Dies spiegelte sich direkt in der Note wieder und so erhielt Nele Reineck, die mit Quatman's Boy an den Start ging und für Hessen I startete, eine 8,0. Aber auch Lana Formann mit Finley für das Team Hessen II musste sich nicht verstecken und konnte mit Ihrem Ritt überzeugen und eine 8,2 einheimsen. Auch die anderen holten wichtige Punkte und konnten oft mit einer 7 vor dem Komma überzeugen.
Nach dem anschließenden Sport- und Theorietest, welches Team I mit 9,5 und Team II mit 9,0 abschloss, warteten alle auf die ersten Ergebnisslisten und den aktuellen Stand. Platz 10 für Hessen II und Platz 14 für Hessen I. Auch in der Einzelwertung rangierten Nele und Lana in ihren jeweiligen Abteilungen unter den ersten Zehn. Aber es kamen ja noch das Gelände, sowie Vormustern und Springen.
Samstag ging es dann früh zum Geländeplatz, der etwa zwei Kilometer vom Stall entfernt lag. Auch hier gab es durchweg sehr gute Ritte der beiden Teams zu sehen, und trotz noch manch kleiner Unsicherheiten kamen alle ins Ziel. Hier besonders hervorzuheben mit einer Wertnote von 8,0 sind Lena Hahn mit ihrer Stute Top Campina und Nele Reineck mit Quatman's Boy, die eine 8,5 erhielt und dafür abends auch extra geehrt wurde. Dies würfelte an der Rangierung ziemlich und Hessen I rutschte ganze 7 Plätze nach oben auf Rang 7. Hessen II musste leider 6 Plätze abwärts in Kauf nehmen. Dafür machten Lana und Nele in der Einzelwertung einiges an Plätzen gut und lagen nun auf Rang 5 und 2.
Pünktlich fertig mit dem Gelände und dem Versorgen der Ponys ging es auch schon zum Länderabend, auf den sich alle bereits freuten. Mit lauter Musik marschierten alle Mannschaften nacheinander in die toll geschmückte Halle unter Applaus und Jubel ein und es kam direkt zur Ehrung für die besten Dressur- und Geländeergebnisse der beiden Tage mit schönen Ehrenpreisen. Dann hieß es endlich: das Buffet ist eröffnet. Und auch hier wurde an nichts gespart und es war für jeden etwas dabei. Nachdem alle satt waren, ging es ans Tanzen und Feiern, aber natürlich nicht zu lange, denn der Sonntag begann schon früh. Das Vormustern stand an. Alle Ponys mussten besonders schick gemacht werden, um bei den Richtern Punkte zu sammeln. Hier gab es gleich 3 mal die Note 8,0 für Lena, Nele und Rebecca Sendhoff die mit Trend Setting am Start war. Lea Alexander, die Tullibarts Illiane Commotion mitbrachte, und auch Carl Ziska mit Little Lucky, konnten mit einer 8,5 überzeugen.
Nun stand „nur noch“ das Springen an, in dem es noch mal richtig spannend wurde. Lena konnte sich mit einer 7,6 auf den 16 Platz schieben und landete somit noch in den Platzierungsrängen der Einzelwertung. Lea zeigte eine sichere Runde und wurde mit einer 8,0 belohnt. Nele erhielt eine 7,9 für einen harmonischen Ritt und holte damit den Sieg in einer der beiden Abteilungen nach Hessen.
Lana konnte sich ebenfalls über eine Platzierung freuen und rangierte in der Einzelwertung letztendlich auf Platz 11. In der Gesamtwertung bedeutete dies Platz 5 für das Team Hessen I, die sich mit nur 0,1 Punkten Abstand den Westfalen geschlagen geben mussten. Team Hessen II stand in der Endwertung auf Platz 14.
Es war für alle ein gelungenes Wochenende, und jeder Einzelne trug zu den Mannschaftsplatzierungen bei. Auch wenn auf zwei Mannschaften aufgeteilt, waren alle ein großes Team und feuerten jeden mit aller Kraft und lauter Stimme an.
Text: Michaela Messerschmidt
Foto: Privat
Auch in diesem Jahr freut sich der Pferdesportverband Hessen über die Unterstützung zahlreicher Spender und Sponsoren, welche uns dabei unterstützen, den hessischen Pferdesport gebührend zu präsentieren und zu fördern.
„Im Hinblick auf die Meisterschaften vom 19. Bis 21. 07.2024 in Darmstadt-Kranichstein bedanken wir uns bei allen Unterstützern und Sponsoren, ohne die ein Turnier von diesem Format und in dieser Größenordnung nicht möglich wäre“, äußert sich Hendrik Langeneke, Geschäftsführer des PSVH.
Informationen zu unseren Spendern und Sponsoren finden Sie hier.
Der Pferdesportverband Hessen freut sich, die Firma MERCK KGaA als neuen Sponsor für zwei Prüfungstouren der Hessischen Meisterschaften Dressur und Springen 2024 zu begrüßen.
MERCK ist ein „lebendiges Wissenschafts- und Technologieunternehmen“ mit Hauptsitz im südhessischen Darmstadt. Mit rund 63.000 Mitarbeitern in 65 Ländern arbeitet das Unternehmen in den Bereichen „Healthcare“, „Life Science“ und „Electronics“ daran „Lösungen für einige der größten Herausforderungen unserer Zeit zu finden, um eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten.“
Die Förderung von Gemeinschaft und menschlichem Miteinander hat für das Unternehmen einen besonders hohen Stellenwert. Somit unterstützt MERCK Vereine und Organisationen in den Bereichen Kunst, Kultur, Sport und Soziales im direkten Umfeld des Unternehmens-Hauptsitzes. Mit unserem Austragungsort Hofgut Kranichstein in unmittelbarer Nähe von MERCK vor den Toren Darmstadts, sowie dem Reitsport als Katalysator für gemeinschaftlichen Sport, dürfen sich unsere Hessischen Meisterschaften als Symbol der unabdinglichen, gesellschaftsorientierten Werte, welche MERCK unterstützt, bezeichnen.
Somit dürfen wir erstmals für unsere Teilnehmer die „MERCK-Pony-Dressur-Tour 2024“ sowie die „MERCK-Amateur-Spring-Tour 2024“ im Rahmen der Hessischen Meisterschaften Dressur und Springen 2024 ausrichten.
Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit MERCK im Rahmen des Pferdesports und blicken gespannt auf die Premiere der zwei genannten Turnier-Touren vom 19. Bis 21. Juli in Darmstadt-Kranichstein.
Spitzensport beginnt an der Basis, deshalb können Reitvereine in ganz Deutschland ab sofort Trainingstage mit Top-Reitern in Dressur, Springen oder Vielseitigkeit gewinnen. (c) Foto: Stefan Lafrentz
Frederic Wandres, Christian Kukuk oder Sandra Auffahrt kommen im Rahmen der Aktion #AgriaGoldenChance einen Tag lang in einen Reitverein, um mit Reiterinnen und Reitern unterschiedlichen Niveaus in ihrer Disziplin zu trainieren.
Unterstützt wird die Aktion von Agria, dem Hauptsponsor der Deutschen Reitsport-Nationalmannschaften. „Wir möchten nicht nur den Spitzensport unterstützen, sondern uns liegt der Basissport ebenso am Herzen und mit diesen Trainingstagen bringen wir Basis und Spitzensport zusammen“, sagt Peter Bornschein, Country Manager der Agria Tierversicherung.
Der Bewerbungsprozess ist einfach: Vereine können ein Bewerbungsfoto oder -video auf ihrem Instagram- oder TikTok-Kanal hochladen. Wenn sie den Hastag #AgriaGoldenChance nutzen und die Instagram-Kanäle der FN @fn_pferdesport sowie Agria @agriatierversicherungpferd markieren, rutschen sie in den Lostopf.
Bewerbungsschluss ist Sonntag, 25. August, 23.59 Uhr.
fnpress
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